Dr. Frid Muth, 1912 im pfälzischen Edigheim geboren, studierte in Heidelberg und München Volkswirtschaft, Geschichte, Germanistik und Zeitungswissenschaften.
Nach Gründung des Muth-Verlages in Düsseldorf zog er 1965 nach Meerbusch und widmete sich nebenberuflich der Kommunalpolitik.
1966 übernahm er den Parteivorsitz der F.D.P. in Meerbusch-Büderich und gründete 1970 den Meerbuscher Ortsverband der F.D.P. Gleichzeitig leitete er bis 1978 die F.D.P. Fraktion im Stadtrat.
Er war treibender Motor für die Gründung der Stadt Meerbusch, und sogar die Namensgebung nach ortsgeschichtlicher Bedeutung war Frid Muth zu verdanken.
1978 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Aufgrund seiner vielseitigen Wissensbereiche zeichnete er sich, neben den zahlreichen politischen Tätigkeiten, durch viele künstlerische und kulturelle Interessen aus.
1981 ergriff er die Initiative und gründete den Meerbuscher Kulturkreis e.V.
In seinem Hause fand die Gründungsversammlung mit folgenden Mitgliedern statt:
Siegfried am Brunnen, Jürgen Becker, Paul Fink, Dr. Stephan Grüter, Editha Hackspiel, Dr. Wolfgang Kühn, Ingrid und Eberhard Kuntze, Dr. Lilo und Dr. Frid Muth, Dr. F.J. Nicola, Ingeborg und Dr. Manfried Pilz, Prof. Claus-Peter Rast, Wolfgang Siebels
In der Gründungsversammlung wurde Dr. Frid Muth einstimmig zum 1.Vorsitzenden gewählt. Mit großem Engagement leitete er den jungen Meerbuscher Kulturkreis und setzte sich aktiv und konkret für das kulturelle Geschehen in Meerbusch ein. Musik, Literatur, bildende Kunst, künstlerische Gestaltung in ortsgebundenen Bereichen der Stadt, Förderung junger Künstler waren Zielpunkte seiner Ideen, um sie mit den Gründungsmitgliedern durchzusetzen.
Unter seiner Führung haben in den ersten zwei Jahren viele Impulse auf dem kulturellen Gebiet stattgefunden, so daß 1983, als er seine Ämter niederlegte, sein Nachfolger Dr. Stephan Grüter ein gut vorbereitetes Feld vorfand. Bis zu seinem Tode blieb Dr. Muth Ehrenvorsitzender des MKK.
1983 siedelte er nach Baden-Baden um, wo er 1996 verstarb.