Musiker
Norbert Laufer
40670 Meerbusch
Vita:
geb. 1960 in Düsseldorf
Studium:
1978-1984 Schulmusik, Anglistik und Pädagogik an der Staatlichen Hochschule für Musik und an der Universität Köln
1983-1987 Komposition an der Musikhochschule Köln bei Prof. Jürg Baur
Unterrichtstätigkeit:
1982-1985 nebenamtliche Tätigkeit an der Musikschule Attendorn-Finnentrop
seit 1985 hauptamtliche Tätigkeit an der Städt. Clara-Schumann-Musikschule Düsseldorf
Fächer: Violine, Theorie, Gehörbildung, Kammermusik
1988-1989 Unterrichtsauftrag für Kammermusik an der Universität Köln,
Erziehungswissenschaftlich-Heilpädagogische Fakultät
ferner:
seit 1980 Musikrezensent bei der Rheinischen Post, Düsseldorf
Redaktionsleiter der TRIANGEL, Hauszeitschrift der Clara-Schumann-Musikschule
Aufführungen z.B. bei der Ensemblia und der Ensembletta (Mönchengladbach), beim Düsseldorfer Altstadt Herbst, beim Düsseldorfer Heine Spektakel 1997, beim Niederrheinischen Herbst, bei „forum 20" (Düsseldorf), bei „drei mal neu" in der Düsseldorfer Neanderkirche, beim IDO-Orgelfestival Düsseldorf, der KunstTour Heinsberg. Seine Kompositionen werden häufig bei „Jugend musiziert" (bis zur Bundesebene) eingesetzt.
Im Januar 2006 wurde in der Düsseldorfer Tonhalle „Der Weise. Symphonische Kantate nach Lessings Ringparabel aus ,Nathan der Weise' für Solisten und großes Orchester" von der Orchesterakademie Nordrhein-Westfalen unter der Leitung von Bernd Hänschke uraufgeführt. Fünf Fragmente aus dieser Komposition hat Laufer für die Orgel bearbeitet. Diese wurden im März 2010 durch Bernd Wegener in Düsseldorf uraufgeführt.
Die Düsseldorfer Tonhalle widmete Laufer im Oktober 2010 im Helmut-Hentrich-Saal ein Komponistenportrait mit Klavier- und Kammermusik sowie Liedern.
Meerbuscher Projekte:
Im November 2003 veranstaltete der Meerbuscher Kulturkreis im Forum Wasserturm ein Konzert unter dem Titel „Aus dem Tagebuch eines Komponisten".
In den vergangenen Jahren arbeitete er mit Meerbuscher Künstlerinnen und Künstlern an mehreren Projekten, die aus dem aus dem Treffen „Kunst und Kirche“hervorgegangen sind:
2008: Lebenswege, Versöhnungskirche Meerbusch-Stümp
2011: Menschenbilder, Salvatorkirche Duisburg
2013: Marlies Blauth: Unterwegs, Immanuelskirche Wuppertal-Barmen
2009 und 2013: Teilnahme bei den Meerbuscher Kirchennächten
Wichtige Uraufführungen in Meerbusch:
1999: „Es begab sich aber“ für Sopran, Sprecher, Pauken und Orgel (als Vorspiel zu Bachs Weihnachtsoratorium), St. Nikolaus, Osterath, und St. Mauritius, Büderich. Auftrag der evangelischen Kirchen in Meerbusch.
2013: „Immer wieder.“ Kantate für Sopran, Trompete, Orgel und Streicher. Christuskirche, Büderich.
2014: „Keinen anderen Grund“. Oratorium zum 50-jährigen Bestehen der Christuskirche für Soli, Chor, Orgel und Orchester. Christuskirche Büderich, Leitung: Ingo Hoesch.
2003 erhielt Laufers Komposition „maximal – minimal" für Blockflötenensemble das Gütesiegel des Verbands deutscher Musikschulen (VdM) „Neue Kammermusik für Musikschulen - praxiserprobt". Diese Komposition war 2001 durch Schüler der Städtischen Musikschule Meerbusch unter der Leitung von Michael Krones uraufgeführt worden
Beim Kompositionswettbewerb „Zeitgenössisches Lied für Frauenstimme, Flöte und klassische Gitarre" der Stiftung „Studium, Wissenschaft, Kunst", Nürnberg, (2010) erhielt Laufer den zweiten Preis, der mit einem Kompositionsauftrag für ein neues Werk verbunden ist. Die Uraufführung von „am rande des wassers" (nach Gedichten von Gisela Becker-Berens) findet im Mai 2011 in Nürnberg statt.
Eine Vielzahl der Kompositionen wurden und werden insbesondere beim Kölner Verlag Christoph Dohr (http://www.dohr.de/autor/n-laufer.htm) veröffentlicht.
Art der Arbeiten:
Zur Art und Weise seiner kompositorischen Arbeit:
„Als Komponist suche ich die unmittelbare Zusammenarbeit mit den Musikern. Stücke entstehen größtenteils für konkrete Ensembles. Auch die Begegnung mit anderen Künsten bildet einen wichtigen Aspekt meiner Arbeit: Für gemeinsame Performances mit dem bildenden Künstler Walter Verwoert schrieb ich "Dialoge" für Schlagzeug, sowie "Tagebuch" für Violoncello, Kompositionen, die auf die Objekte und Aktionen des Künstlers Bezug nehmen. Gedichte klassischer (Goethe, Lessing, Heine, Poe, Rilke, Dickinson) und zeitgenössischer Dichter und Dichterinnen (Antonio Machado, Kristiane Schäffer, Doris Günther-Kirpi, Susanne Späh, Mascha Kaléko, Hilde Domin) waren Grundlage für Lied- und kammermusikalische Kompositionen. Auf dem Gebiet der Bühnenmusik schrieb ich für das Düsseldorfer Theater Kontra-Punkt die Musik zu „Reise ins unbekannte Land oder Der Tod und das Kind" nach einem Märchen von Hans-Christian Andersen.
Mein Werkverzeichnis umfasst eine Vielzahl von kammermusikalischen Kompositionen, auch solche für den Unterricht, außerdem Werke für Chor, Orchester, Lieder sowie Solostücke für viele Instrumente.“
Sonstiges:
CD- und Schallplatten-Einspielungen:
Sonate für Orgel. Helmut Fleinghaus, Orgel. Fono Münster (FSM 68704) (Schallplatte).
Definition eines Regenklangs ohne Heiterkeit. Vier Inventionen für Gitarre solo nach Gedichten von Kristiane Schäffer. auf: „Regenklang", Thomas Schäffer: Gitarre; Aarton-Verlag (Edition Violet) CD 200.060, LC 8900.
Zwei Choralvorspiele: Kommt herbei, Gehet hin an alle Enden. auf: alio modo. Johannes Quack, Orgel. Dohr, DCD 004.
bitS & pieceS. auf: Orgelmusik trotz Bach. Helmut Fleinghaus: Orgel. Ambiente: ACD 1003.
bitS & pieceS. auf: "Das untemperierte Klavier", Bernd Wiesemann: toy-piano, CYBELE SACD (Hybrid) 160.501
"Hope" aus "Songs of Dark and Light", auf: "Jugend musiziert, Bundespreisträger 2009", Anne Petzsch: Sopran; Josefine Schlätt: Klavier,
Herausgegeben vom Deutschen Musikrat; Aufnahme: WDR 3