Grabmale und Mahnmale in Meerbusch - Mahnmal: Gefallene des 1. Weltkrieges

Mahnmal: Denkmal in Erinnerung an die im 1. Weltkrieg Gefallenen aus Strümp

Lage (Feld/Reihe/Stelle): Das Mahnmal steht außerhalb der Reihen-Belegung im Feld 2 (in der südwestlichen Ecke des zweiten Feldabschnitts von der Kapelle aus)

 (wer kann etwas sagen zu "In der 1. Mission 2.-9. Mai 1920" ?)

1920 gedachte die Gemeinde Strümp ihrer im 1. Weltkrieg "Gefallenen".  Daran erinnert eine samt Platte und Sockel insgesamt 220 cm hohe Stele aus Kunststein. Heute würde man sagen: Aus Beton.  Vermutlich wurde diese Stele im Zusammenhang mit der Translozierung von Steinen vom Lanker Friedhof auf den 1970 gegründeten Strümper Friedhof gebracht und außerhalb der üblichen Reihen in einem gesonderten Teil von Feld 2 aufgestellt. Das frei bleibende Feld gibt "Raum für Besinnlichkeit". 

Der obere Teil der Stele zeigt in einem Rundbogenfeld das Kreuz mit dem Gekreuzigten. Auf dem unteren Teil ist eine Inschriftentafel aus schwarzem Granit (mit dem im 1.Weltkrieg vergebenen "Eisernen Kreuz" und darunter den Namen der Gefallenen) angebracht. Die weiße Schrift ist eingraviert.

Die konventionelle Darstellung knüpft an die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg an. 

An die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Strümper erinnert eine Holztafel mit 17 Namen in der Kirche St. Franziskus in Strümp. Der Heimatkreis Lank hat diese bis dahin außerhalb der Kirche angebrachte Tafel restauriert und Nachforschungen angekündigt, "wann, von wem und aus welchem Anlaß die Gedenktafel entstanden ist" (s. Rheinische Post 9.5.2017).

Die Inschrift besteht aus Lettern in Großbuchstaben.

Inschrift

IN DER 1. MISSION VOM 2. BIS 9. MAI 1920

GEDACHTE DIE GEMEINDE STRÜMP

IHRER GEFALLENEN

LEUTNANT HANS KOHTES

VICEFELDW. JAC. SPENNES

UNTFFZ. HEINR. FRENKEN

WEHRM. HEINR. MONEN

WEHRM. THEOD. STEUTEN

MUSK. WILH. PÜTZ

SCHÜTZE WILH. SPENNES

MUSK. HUB. HÖRSCHGENS

MUSK. JOH. BROCKERS

GREND THE. GUMMERSBACH

MUSK. PETER SCHREINER

 

R.I.P

Fotos/Literaturhinweise:

Fotos: Petry, Ludwig

Weiteres Foto: Mahnmal 1. WK