Auf den Spuren verfolgter und verfemter Politiker, Künstler und Schriftsteller
Kosten: 12 € Mitglieder, 14 € Gäste
Treffpunkt: 13.45 Uhr, Kunstakademie Düsseldorf, Haupteingang
Anmeldung bis 30.9.2021 bei Dr. Thomas Wolff,
02159 - 2282 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Überweisung bis 05.10.2021 auf das MKK-Konto
Während eines ca. zweistündigen Rundgangs werden die Orte und Persönlichkeiten vorgestellt, die nicht in Vergessenheit geraten sollten wie beispielsweise Paul Klee als Professor an der
Kunstakademie. Einige Künstler aus dem Kreis der "Mutter Ey", wie etwa Karl Schwesig, wurden in der ehemaligen Staatspoli-zeileitstelle (StaPo) im damaligen Polizeipräsidium an der Müh-lenstraße 29, dem heutigen Sitz der "Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf" verhört und erkennungsdienstlich "behandelt". Die Bronze "Ehra" von Otto Pankok - als wenig bekanntes Kunstwerk im öffentlichen Raum - erinnert noch an die verfolgten Sinti und Roma in Düsseldorf. Hilarius Gilges wurde brutal ermordet, der Schauspieler Wolfgang Langhoff wurde 1933 von der Gestapo verhaftet und viele andere wurden in Konzentrationslager deportiert. Der Kunsthändler Alfred Flechtheim, der eine Galerie an der Königsallee betrieb, emigrierte über Paris nach London und auch an Luise Rainer, die zweimalige Oscar-Gewinnerin aus einer Düsseldorfer Familie, erinnert nur noch wenig.