Kulturkreis Meerbusch

Artikel nach Datum gefiltert: Donnerstag, 25 August 2022

Donnerstag, 25. August 2022 10:24

Mitgliederversammlung 2022

Am 21.08.2022 fand in der Aula der Realschule Osterath die Mitgliederversammlung des MKK statt.

Der neue Vorstand und Beirat

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Linkes Foto: Gisela Saßmannshausen
Rechtes Foto: vorne v.l.n.r. Christa Ahrens-Wilke, Sigrid Müller Emsters, Stefanie Valentin, Monika Zehmisch; hinten v.l.n.r. Dr. Lothar Beseler, Heribert Schween

Vorstand
Vorsitzender Dr. Lothar Beseler
Stellvertreter Heribert Schween
Stellvertreterin und Schatzmeisterin Gisela Saßmannshausen
Schriftführerin Christa Ahrens-Wilke
Pressesprecherin Sigrid Müller-Emsters
Stefanie Valentin
Monika Zehmisch

Beirat
Ludwig Petry
Georg Neuhausen
Thomas Cieslik
Franz-Josef Radmacher
Ernst Jürgen Kratz
Ute Piegeler
Dr. Thomas Wolff
Martin Wilke
Dr. Karen Schomberg
Angelika Mielke-Westerlage

Kleines Konzert Felix Koch und Ekaterina Schabanova

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Felix Koch, Posaune und Tenorhorn
Ekaterina Schabanova, Klavier

Felix Koch wurde am 26.04.2002 im linksrheinischen Willich bei Düsseldorf geboren und bekam das erste Mal mit 5 Jahren Posaunen-Unterricht bei seinem Vater Peter Koch. Er war 2018/19 Jungstudent bei Prof. Matthias Gromer bevor er im September 2019 nach Weimar an das Musikgymnasium Schloss Belvedere ging und dort bei Prof. Christian Sprenger Unterricht bekam. Felix gewann in seiner Schulzeit drei 1. und einen 2. Preis beim Bundeswettbewerb von „Jugend musiziert“ und gewann im innerschulischen Wettbewerb der Klasse 11 den 3. Preis.

Musikalisch ist Felix in der Blasmusik unterwegs. Er ist stolzes Mitglied im heimischen Musikverein der Böhler Werkskapelle und ist als musikalischer Leiter bei dem Kindermusical „Ritter Rost“ tätig. In den letzten drei Jahren, in denen Felix nicht zuhause aktiv sein konnte, spielte er in den verschiedensten Orchestern. So half er aus im Bundesjugendorchester, in der Sächsischen Bläserphilharmonie Bad Lausick und in der Staatskapelle Halle.
2022 beendete Felix seine Schullaufbahn mit dem Abitur und studiert ab dem Wintersemester 2022/23 Posaune in seiner Heimatstadt Düsseldorf bei seinem alten Lehrer Prof. Matthias Gromer.

Ekaterina Schabanova wurde in Sankt-Petersburg geboren und begann dort die musikalische Ausbildung im Alter von fünf Jahren an der städtischen Musikschule für Hochbegabte. Schon im frühen Alter hat sie mit dem intensiven Ensemblespiel (Klavierduo) in der Klasse der verdienten Ensemblekünstlerin Lyubov Bruk-Taimanov angefangen. Im Alter von 14 Jahren gewann sie den 1.Preis beim „Bundeswettbewerb für Klavierduo“
in Moskau und als sie 15 wurde den 1.Preis beim 1.Internationlen Wettbewerb für Klavierduo „Brat i sestra“ in St.-Petersburg.

Nach dem Diplomabschluss mit Auszeichnung an der staatlichen Mussorgski-Akademie für Musik und aufgrund einer Empfehlung vom Kulturministerium St.-Petersburg begann sie ihre weitere musikalische Ausbildung in Deutschland an der Folkwang Musikhochschule Essen.
Mit einem zusätzlichen Studium an der Robert- Schumann-Musikhochschule in Düsseldorf rundete die Stipendiatin verschiedener Förderungen ihre musikalische Ausbildung ab.

Seit vielen Jahren ist sie auf internationalem Parkett unterwegs und ist vielfältig in Konzerten hervorgetreten, darunter sind zu nennen zahlreiche Auftritte in Russland, Spanien, Holland, Österreich und in ganz Deutschland. Seit 2001 ist sie Konzertmeisterin beim Philharmonischen Konzertchor der Stadt Duisburg.

Rede des Vorsitzenden Dr. Lothar Beseler

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Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Mitglieder des Meerbuscher Kulturkreises,

im Leben eines Vereins wie des Meerbuscher Kulturkreises gibt es neben den üblichen Aktivitäten einige Höhepunkte. Es ist zum einen die jährliche Mitgliederversammlung, auf der der Vorsitzende Rechenschaft zu legen hat über die Vereinsarbeit, über die Entwicklung der Mitgliederzahlen und der Schatzmeister bzw. Schatzmeisterin über die Kassenlage. Doch alle 3 Jahre haben wir einen weiteren Höhepunkt: die Wahl des Vorstandes. Der bisherige Vorstand muss sich natürlich Gedanken machen, wie es mit der Vereinsarbeit weitergehen, wem Verantwortung übertragen werden  und wer mit Dank aus dem Vorstand ausscheiden soll. Darüber werde ich später berichten. Ein solches Highlight erleben wir heute.

Doch bevor ich meinen Rechenschaftsbericht abgebe, muss ich gratulieren. Ich gratuliere unserem ehemaligen Vorstandsmitglied, unserem früheren Beiratsmitglied und unserer Vereinsmitgründerin Ingrid Kuntze zur Verleihung der Verdienstplakette der Stadt Meerbusch. Am 12. diesen Monats war es soweit. Auf unseren Antrag hin hat die Stadt Meerbusch Dir, liebe Ingrid, diese Auszeichnung verliehen. Natürlich bist Du in der Vergangenheit wiederholt geehrt worden. Du hast das Bundesverdienstkreuz erhalten, der Meerbuscher Kulturkreis hat bei Deinem Ausscheiden aus dem Vorstand für Dich persönlich dem Meerbuscher Komponisten Thomas Blomenkamp einen Kompositionsauftrag erteilt und sicherlich bist Du auch anderweitig geehrt worden wie z.B. im Rahmen der Verleihung der Dr.-Franz-Schütz-Plakette an die Musikschule der Stadt Meerbusch. Die Verdienstplakette der Stadt Meerbusch ist aber etwas Besonderes. Es ist eine Ehrung der Mitbürgerinnen und Mitbürger Deiner Heimatstadt, in der Du verwurzelst bist, in der Du seit vielen, vielen Jahren lebst, in der Du gearbeitet hast und in der Du in vielfältiger Weise ehrenamtlich tätig warst und noch bist. Wie häufig hast Du in Dein Haus junge Menschen aufgenommen – aus Finnland, aus Usbekistan und und und. Du bist zwar nicht nur aus dem Vorstand, sondern auch aus dem Beirat des Meerbuscher Kulturkreises ausgeschieden. Trotzdem: wie häufig habe ich einen Anruf erhalten oder Du hast mich besucht, um wieder etwas loszuwerden – eine Idee, einen Vorschlag. So ist z.B. auch dass kleine Konzert im Anschluss an die Mitgliederversammlung auf Deine Idee zurückzuführen. Liebe Ingrid: wenn wir Dich nicht hätten, wir müssten uns Dich backen.   

Doch jetzt zurück zum Rechenschaftsbericht. Die letzte Mitgliederversammlung fand in diesem Raum am 27. Juni 2021 statt. In dieser Mitgliederversammlung konnte ich die Mitgliederzahl mit 344 Mitglieder benennen. Leider mussten wir Anfang dieses Jahres 24 Mitglieder aus unserer Liste streichen, weil sie 2 Jahre ihren Mitgliedsbeitrag trotz zweimaliger Zahlungsaufforderung nicht geleistet hatten. 3 Mitglieder sind verstorben, 5 sind ausgetreten und wir zählen 24 Beitritte, sodass wir aktuell 337 Mitglieder haben.

Das Programm des letzten und diesen Jahres konnten wir erneut erweitern. Sie haben sicherlich auch das neue Layout des Flyers erkannt. Unser Beiratsmitglied Thomas Cieslik, der im Übrigen auch für die musischen Veranstaltungen verantwortlich zeichnet, hat das Layout entwickelt. Es ist modern und ansprechend. Lieber Thomas, herzlichen Dank für Deinen Einsatz und natürlich auch Dank an Heribert Schween, der in der Vergangenheit die undankbare Aufgabe übernommen hatte, die einzelnen Programmpunkte so aufzunehmen, dass der vorhandenen Platz nicht gesprengt wurde.

Zunächst ein Hinweis auf Corona. Natürlich ist diese Pandemie auch an uns nicht spurlos vorbeigegangen. Heribert und mich hat es in der gleichen Woche allerdings ohne große Probleme erwischt. Hin und wieder fiel auch im letzten Jahr eine Veranstaltung wegen Corona aus. Möglicherweise wäre auch die Zahl der Teilnehmer an einzelnen Veranstaltungen größer gewesen. Allerdings haben uns häufig die Veranstalter selbst gebeten, die Zahl der Anmeldungen zu begrenzen. Trotz allem: wir sind gut über die Runden bzw. durch die Pandemie gekommen.

Ein großer Höhepunkt im letzten Jahr war das Konzert anlässlich des 40jährigen Bestehens des MKK am Samstag, den 25.9.2021 in der Evangelischen Kirche in Osterath. Uraufgeführt wurde die anlässlich des 50jährigen Bestehens der Stadt Meerbusch und des 40jährigen des MKK vom Meerbuscher Kulturkreis dem Komponisten Norbert Laufer in Auftrag gegebene Komposition „Verbindungen“ für Violoncello und Harfe sowie Musik vom Barock bis zur Romantik. Alle die dabei waren, waren begeisterte Zuhörer.

Ich will an dieser Stelle nicht alle weiteren Veranstaltungen, die wir durchführten, rekapitulieren. Das wäre ermüdend, zumal ja viele von Ihnen, meine sehr verehrten Damen und Herren, aus eigenem Erlebnis wissen, wie gut die einzelnen Veranstaltungen besucht waren. Ich will nur auf einige größere Reisen hinweisen. Geplant war im letzten Jahr eine Reise nach Kaliningrad bzw. Königsberg, die wir coronabedingt absagen mussten. Die für September diesen Jahres geplante Reise musste dann zu unserem größten Bedauern wegen des Ukrainekrieges storniert werden. Dagegen konnte die im letzten Jahr geplante Reise nach Potsdam/Berlin in diesem Jahr mit großem Erfolg von 12. bis 17. Juni unter der fachkundigen Leitung von Steffi Valentin und Gisela Saßmannshausen nachgeholt werden. Für sportlich einigermaßen fitte Mitglieder und Gäste ging es vom 17. bis 19. Mai dieses Jahres nach Osnabrück und ins Tecklenburger Land zur einer Kultur-Wanderreise. Das Planungsteam Christa Ahrens-Wilke und meine Frau Doris Beseler haben die Begeisterung der Wanderfreunde gemerkt und planen bereits für kommenden Frühsommer eine Kultur-und Wanderreise nach Luxemburg und Umgebung. Vom 26. bis 27 Juli diesen Jahres fand dann trotz der Bedenken wegen einiger antisemitischer Kunstwerke eine sehr interessante Busfahrt nach Kassel zur 15. Documenta statt. Die Documenta selbst konnte uns nicht wirklich begeistern. Bei dieser Gelegenheit konnten wir allerdings neben der Grimmwelt, ein Ausstellungshaus zu den Werken, zum Wirken und zum Leben der Brüder Grimm, den  Bergpark Wilhelmshöhe mit seinen Wasserspielen bewundern. Ein wirklich besonderes Schauspiel.

Wie Sie sicherlich schon dem neuen Programm entnehmen konnten, geht es vom 7. bis 8. September nach Antwerpen – eine Reise, die schon ausgebucht ist.

Ein Verlustgeschäft war im ablaufenden Geschäftsjahr der Alte Güterbahnhof in Osterath. Dort bieten wir bekanntlich Kunstschaffenden die Möglichkeit an, gegen eine kleine Gebühr Kunstwerke der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren, müssen aber anderseits die laufenden Kosten tragen. Nur für wenige Ausstellungen konnten wir die Räumlichkeit vermieten. Es fand dort auch eine mehrtägige Ausstellung zum Skate- und Bikepark Strümp unter der fachlichen Leitung von Frau Ulla Bundrock-Muhs von der querkopf-akademie statt. Frau Bundrock-Muhs hat die Jugendlichen seit 2015 bei diesem Demokratie-Projekt begleitet. Wir haben den in diesem Jahr eröffneten Park finanziell unterstützt. Denn wir haben einige Kunstwerke, die für dieses Projekt gespendet wurden, erworben und der Stadt geschenkt.

Ich möchte jetzt auf einige Großprojekte eingehen, die die Stadt und den Meerbuscher Kulturkreis im vergangenen Jahr beschäftigten. Das Mataré- Haus in Büderich wurde von dem Erben und Eigentümer an einen Mäzen verkauft, der das Haus für ausgebildete Künstler zur Verfügung stellt, die dort arbeiten können. Im Rahmen des Projektes „Kunstpfad Latumer See“ haben u.a. unsere frühere Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage und ich das Haus besichtigt und mit dort arbeitenden Künstlern gesprochen. Das Atelier von Mataré ist nach Kleve disloziert worden. Im Übrigen sind die Räume wie zu Sonja Matarés Zeiten erhalten. Einige Kunstwerke von Mataré sind sehr gut in Vitrinen ausgestellt. Es ist ein sehr schöner Ort in Erinnerung an das Leben und Schaffen von Ewald Mataré und an seine Tochter Sonja.

Und was die Brüllmühle betrifft, haben wir an den Bürgermeister mit dem Ziel geschrieben, die Mühle und das Nebengebäude für kulturelle Zwecke als Nachfolgeort zu den Veranstaltungen im Buch- und Kunstkabinett von Mönter zu erhalten und evtl. aus dem Finanzhaushalt der Stadt Mittel zum Erhalt des Ensembles zur Verfügung zu stellen. Denn wir brauchen auch in Osterath für kulturelle Zwecke geeignete Räumlichkeiten. Ich hatte in früheren Mitgliederversammlungen berichtet, dass wir gerne einen Förderverein gründen würden, der sich um die kulturelle Nutzung der Brüllmühle mit ihrem Außengelände kümmern könnte. Der Kulturausschuss hat sich jüngst mit der Brüllmühle beschäftigt und dabei mehr über den Denkmalwert der Mühle und des Müllerhauses beraten als über die künftige Nutzung dieses Ensembles. Hierzu wird das Kuratorium der Brüll-Houfer-Stiftung, das den Gesamtnachlass von Will Brüll verwaltet, notwendige  Entscheidungen zu treffen haben. Unser Ehrenvorsitzender Ernst-Jürgen Kratz, unser stv. Vorsitzender Heribert Schween und ich sind beratend in diesem Gremium tätig; zusammen mit dem Kuratoriumsmitglied und MKK-Mitglied Frau Dr. Margot Klütsch werden wir hoffentlich erreichen, dass das Kuratorium im Sinne des MKK entscheidet.

Doch nun zurück zum Meerbuscher Kulturkreis.

Seit 2018 befasst sich der Meerbuscher Kulturkreis mit dem Projekt „Kunstpfad Latumer See“. Ich habe bereits im letzten Jahr berichtet, dass eine Projektgruppe aus Rat, Verwaltung und betroffenen Verbänden einschließlich dem Heimatkreis Lank gebildet wurde und uns ein Gestaltungsbeirat mit Fachleuten berät. Die Projektgruppe und der Gestaltungsbeirat haben wiederum eine Arbeitsgruppe gebildet, die die tägliche Arbeit erledigt. Wie Sie sicherlich der Presse entnommen haben, stocken die Arbeiten am „Kunstpfad Latumer See“.

Ein Landschaftsarchitekt der Stadt hatte viele Veränderungen wie z.B. die Anlage eines größeren Parkplatzes vorgeschlagen. Seine Vorschläge wurden von zahlreichen Mitbürgern mit einem Bürgerantrag abgelehnt. Der zuständige Ausschuss des Rates hat daraufhin beschlossen, im Bereich Latumer See zusätzlich zu einer Biotopkartierung den Bestand von schützenswerter Flora und Fauna zu erfassen. Hierdurch können Bereiche nach ihrem ökologischen Wert definiert und klassifiziert werden. Der Umfang dieser zusätzlichen Kartierung  wird mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt. Wir hoffen, dass die Begutachtung im Herbst diesen Jahres beendet ist und wir dann wissen, wie es mit dem Kunstpfad weitergehen kann. Glücklicherweise sind vom Landschaftsverband Rheinland sowie vom Rhein–Kreis Neuss inzwischen ausreichend Finanzmittel bewilligt worden, sodass wir einen Landschaftsarchitekten, der uns bei der Anlage des Kunstpfades beraten soll, bezahlen können. Wir hoffen bei Fortgang des Projekts auf eine finanzielle Unterstützung durch die Kulturstiftung der Sparkasse. Außerdem ist geplant, eine Großplastik des verstorbenen Meerbuscher Künstlers Will Brüll von seinem Wohnort Osterath an den Latumer See zu dislozieren. Im Übrigen konnte nach langem Zuwarten endlich vor dem von uns mitfinanzierten Werk Phoibos des Künstlers Tristan-Ulysses Hutgens ein Hinweisschild angebracht werden. Dafür möchte ich mich bei unserem Beiratsmitglied Thomas Cieslik bedanken, der als temporärer Mitarbeiter der Verwaltung die dafür notwendigen Arbeiten erledigt hat.

In diesem Zusammenhang eine Anmerkung: Ein interessantes Kunstprojekt wird gerade in Kaarst an der Grenze zu Meerbusch verwirklicht. Der gemeinnützige Verein „Culture without Borders“ hat dort einen „Park der Sinne“ auf einem Kulturhof in der Nähe des Gartencenters Hövels unter maßgebender Leitung von Helge Achenbach angelegt. Die Ausstellungsfläche wird laufend erweitert. Insbesondere Flüchtlinge können dort ihre Plastiken ausstellen; sie können dann erworben werden. Wir wollen im kommenden Frühjahr einen Besuch dieses Kunstparkes in unser Programm aufnehmen. Vielleicht können wir dort auch Erkenntnisse für unseren Kunstpfad am Latumer See gewinnen.

Ein weiteres Großprojekt, das wir im vergangenen Geschäftsjahr angehen wollten, war die 4. Auflage des Jugendwettbewerbs „Schreibtalente“. Leider konnten uns trotz großen Bemühens nicht die notwendigen Finanzmittel durch die Bezirksregierung zur Verfügung gestellt werden.

Als eine Art Trostpflaster haben wir gemeinsam mit der Bürgerstiftung „Wir für Meerbusch“ und der „Kinderstiftung Lesen bildet“ mehrere Termine in der Stadtbibliothek angeboten, in denen eine Schriftstellerin Schulkindern der Adam-Riese-Schule aus Büderich aus ihren Kinderbüchern vorlas. 

Im vergangenen Geschäftsjahr haben wir uns intensiv mit der geplanten Soiree zum Thema „Japan“ beschäftigt. Coronabedingt musste die für den 27.11.2021 geplante Veranstaltung abgesagt werden. Für den 2. April diesen Jahres war der Ersatztermin geplant. Leider hat das Hotel Vierjahreszeiten wegen Umbaus kurzfristig abgesagt. Wir hoffen, die Soiree im November diesen Jahres durchführen zu können. Mangels Kontakt zum neuen Eigentümer können wir allerdings noch nicht sagen, ob es klappt.

Vor einigen Wochen hat sich unter der Leitung unseres Vorstandsmitglieds Monika Zehmisch der Vorstand und der Beirat in einem Brainstorming mit der künftigen Arbeit des Meerbuscher Kulturkreises beschäftigt. Wir kommen nicht umhin feststellen zu müssen, dass fast die Hälfte des Vorstandes auf das 80. Lebensjahr zugeht oder sogar erreicht hat. Wir wollen und müssen uns für jüngere Mitmenschen öffnen und ihnen auch ein entsprechendes und ansprechendes Programm anbieten. Denn wir wollen und müssen runterkommen von dem Image eines Seniorenvereins. Unser Motto sollte sein: Bewahren und für die Zukunft offen für neue Ideen und junge Menschen sein. Es sind bereits interessante Ideen entwickelt worden, die der neue Vorstand, der heute zu wählen ist, sicherlich mit großer Kreativität und Begeisterung umsetzen wird.

Wie in jedem Jahr will ich mich zum Abschluss sicherlich auch in Ihrer aller Namen ganz herzlich bei den Mitgliedern des Vorstandes für ihre Arbeit bedanken. Bei Heribert Schween, ohne den im Verein nichts oder nur wenig laufen würde und der sich mit großem Einsatz um die großen und kleinen Dinge des Vereins kümmert, bei Steffi Valentin, unserer stellvertretenden Vorsitzenden. Sie bereitet viele Museumsbesuche vor, Fahrten zu Konzerten, Tagestouren und Reisen. Frau Sigrid Müller-Emsters, die unserem Beirat angehört und für die Verbindungen zur evgl. Bethlehem-Kirche in Büderich zuständig ist; sie ist als Nachfolgerin von Steffi Valentin mit Leidenschaft Pressesprecherin. Mein Dank gilt unserer Schriftführerin Frau Christa Ahrens-Wilke für die unangenehme Arbeit der Protokollführerin, aber auch als Mitglied unseres Dreamteams, die gemeinsam mit den Vorstandskolleginnen Frau Gisela Saßmannshausen, Frau Steffi Valentin und neuerdings auch außerhalb des Vorstandes mit Frau Sigrid Müller-Emsters und meine Frau Reisen managt. Ein herzliches Dankeschön an unser Vorstandsmitglied Monika Zehmisch, die uns als IT-Expertin so manches Mal geholfen hat und den Newsletter herausgibt, der uns immer wieder auf den neuesten Stadt des MKK-Lebens bringt. Ich möchte mich herzlich bedanken bei unserer früheren Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage, die sich als Beiratsmitglied im Projekt „Kunstpfad Latumer See“ stark engagiert. Nebenbei: Frau Mielke-Westerlage erhielt am 14.10.2021 durch den japanischen Generalkonsul Iwama den ihr vom japanischen Kaiser verliehenen Orden der aufgehenden Sonne mit goldenen und silbernen Strahlen für ihr Engagement für die Stadtpartnerschaft zwischen Meerbusch und der jap. Stadt Shijonawate. In absente: Nochmals herzlichen Glückwunsch, liebe Angelika. Ein großer Dank geht an Dr. Thomas Wolff, der z.B. zahlreiche Kunstspaziergänge in Düsseldorf und Umgebung organisiert. Ich will aber auch nicht unser Beiratsmitglied  Thomas Cieslik vergessen, der für das Layout des Flyers und musische Veranstaltungen verantwortlich ist, und Martin Wilke, der mit Sachverstand sich um die Literaturabende kümmert, die inzwischen stattfinden. Ich danke herzlich Ludwig Petry, der u.a. seine Vorstellungen zum Denkmalschutz in unsere Arbeit einbringt, sich mit finanzieller Unterstützung des MKK um Flüchtlinge kümmert und sich dem Thema „Kunstpfad Latumer See“ widmet. Mein Dank gilt auch den übrigen Mitgliedern des Beirats für ihre Unterstützung. Ich danke Frau Ute Piegeler als Vertreterin der Meerbuscher Kulturverwaltung, Frau Dr. Karen Schomberg, Vorsitzende des Kulturausschusses, und ihrem Stellvertreter, Herrn Georg Neuhausen, sowie Herrn Franz-Josef Radmacher, der als ehemaliger Vorsitzender des Heimatkreises Lank den Kontakt zu diesem für uns wichtigen Kooperationspartner hält.

Bei der Durchführung unseres Programms zu Coronazeiten war die Hoffnung unser ständiger Begleiter. Klappt es oder müssen wir wieder absagen. Ich habe bereits im letzten Jahr den schönen Spruch zitiert: „Solange wir Träume haben, leben wir. Solange wir leben, geben uns Träume Hoffnung. Solange es Hoffnung gibt, haben wir keine Angst vor der Zukunft. Die Zukunft liegt in unseren Händen. Träumen wir sie nicht nur, sondern erleben wir sie“. Im vergangenen Jahr konnten wir einige Träume gemeinsam mit Ihnen, meine sehr verehrten Damen und Herren, verwirklichen.

Mein Dank geht nicht nur an alle Vorstandsmitglieder und an die Mitglieder des Beirats, sondern auch und gerade an viele weitere Mitglieder, die uns unterstützten. Ich danke auch dem Heimatkreis Lank, mit dem wir freundschaftlich verbunden sind. Ein Dankeschön geht auch an die Presse für ihre Berichterstattung. Wir hoffen, dass dies auch so bleibt.

Und schließlich gilt wie in jedem Jahr mein Dank Ihnen, meine Damen und Herren, dass Sie unsere Arbeit durch Ihren Mitgliedsbeitrag und Spenden erst möglich machten.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

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