Tempel, Moscheen und Synagogen - Religionen und ihre Gotteshäuser im Einwanderungsland Deutschland 23. und 24. November 2015
Etwa 20 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen haben einen Migrationshintergrund. In Ihrer Kultur, ihren Gewohnheiten, ihren Speisen und oft auch in ihrer Religion unterscheiden sie sich oft von ihrer Umgebung. Wir wollen die Veränderung der deutschen Religionslandschaft durch die Einwanderung erkunden: Wie sieht das religiöse Leben in Gemeinden aus, die zum großen Teil aus Zuwanderern bestehen? Was ist anders als in den Herkunftsländern und wie wirkt sich das „fremde“ Religionsleben auf die Mehrheitsgesellschaft aus? Um hier einige Einblicke und Erkenntnisse zu bekommen, besuchen wir vier Religionsgemeinschaften und ihre Gotteshäuser im Raum Duisburg/Düsseldorf: eine Moschee, eine Synagoge, eine orthodoxe Kirche und einen buddhistischen Tempel.
Teilnahmebeitrag: 60€ - Einreichung als Bildungsurlaub möglich.
Anmeldung unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch bei Birgit Uhing: 0209/15510-14
Exkursionsleiter: Michael Otterbein – Kontakt: 0172-2 888 929
Programm
Montag 23.11.2015
08.45 Uhr | Treffpunkt Duisburg Hbf – Osteingang (vor dem UCI-Kino) |
09.14 Uhr |
Abfahrt Duisburg Hbf mit der Straßenbahn Linie 903 Richtung Dinslaken |
10.00 Uhr | Besichtigung der Merkez Moschee Duisburg (Warbruckstraße 51, 47469 Duisburg) Die Merkez Moschee ist Gotteshaus sowie interkulturelle und interreligiöse Begegnungsstätte der Türkisch-Islamische Union DITIB in Duisburg. Unter dem Motto „Dialog unter der Kuppel“, hat sich die Moschee der ältesten und größten islamischen Gemeinde in Duisburg zu einem außergewöhnlichen Ort des kulturellen Austauschs entwickelt. www.ditib-du.de |
11.45 Uhr | Mittagessen im Bistro der DITIB-Begegnungsstätte (ein Tagesmenü ist in der Teilnehmergebühr enthalten.) |
13.00 Uhr | Rückfahrt Richtung Duisburg-Innenstadt / Innenhafen |
14.00 Uhr | Besichtigung der Duisburger Synagoge am Innenhafen (Springwall 16, 47051 Duisburg) Die vom israelischen Architekten Zvi Hecker entworfene Synagoge im Innenhafen wurde am 21. Februar 1999 eingeweiht. Sie befindet sich in unmittelbarer Nähe des ehemaligen Standortes der alten großen Synagoge, die 1938 im Zuge der Reichspogromnacht niedergebrannt wurde. Die Synagoge ist das Zentrum der jüdischen Gemeinde Duisburg/Mülheim/Oberhausen. www.juden.de |
16.00 Uhr | Spaziergang durch den Duisburger Innenhafen – anschließend Ausklang in einem Innenhafen-Restaurant |
Dienstag 24.11.2015
09.15 Uhr | Treffpunkt Düsseldorf Hbf – Haupteingang |
09.35 Uhr | Abfahrt Düsseldorf Hbf mit U74 oder U79 Richtung D-Benrath / Uni-Ost (Fahrzeit ca. 7 Minuten) – Ausstieg Haltestelle „Ellerstraße“ |
10.00 Uhr | Besichtigung der Russisch-Orthodoxen Kirche „Maria Obhut“ (Ellerstraße 213, 40227 Düsseldorf) Die Kirche „Maria Obhut“ in Düsseldorf gehört zur Berliner Diözese des Moskauer Patrichats der Russische Orthodoxen Kirche. Durch die Grenzöffnung Anfang der 90er Jahre hat die Zahl der orthodoxen Gemeinden im Süden und Westen Deutschlands erheblich zugenommen. Das denkmalgeschützte Kirchengebäude wurde 1883 als katholisches Kloster errichtet. www.pokrow.de |
12.00 Uhr | Abfahrt Richtung Düsseldorf-Innenstadt – Mittagessen in einem japanischen Imbiss/Restaurant (Kostenbeteiligung 6 Euro im Preis enthalten), anschließend Fahrt Richtung Düsseldorf-Niederkassel |
14.00 Uhr | Besichtigung des Eko-Haus der japanischen Kultur (Brüggener Weg 6, 40547 Düsseldorf) Zum 1993 eröffneten EKŌ-Haus gehören ein buddhistischer Tempel, japanische Gärten, ein Haus in traditionellem Baustil mit einem Teeraum, im Souterrain des Hauptgebäudes ein Ausstellungs-und Vortragsraum, zwei Seminarräume sowie ein Saal für größere Veranstaltungen und seit dem Jahre 1999 ein internationaler Kindergarten und eine öffentliche Bibliothek. www.eko-haus.de |
17.00 Uhr | Ausklang des Seminares im Brauhaus Joh. Albrecht (Niederkasseler Str. 104, 40547 Düsseldorf - in der Nähe des Eko-Hauses) |
Programmänderungen vorbehalten