Kulturkreis Meerbusch

Artikel nach Datum gefiltert: Dienstag, 17 August 2021

Ein Ein-Personen-Stück mit der Schauspielerin und Sängerin Daniela Michel im Froum Wasserturm, Lank-Latum

Infos

Termin: Mittwoch, 25. August 2021, 19 Uhr, Einlass: 18.30 Uhr
Kosten: 20 Euro Mitglieder, 22 Euro Gäste
Anmeldung bei Stefanie Valentin, Tel. 02131 601475 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Abendkasse.
Es gilt die 3G-Corona-Regel (geimpft, genesen, getestet) - bitte bringen Sie Ihren Nachweis mit.
Gäste herzlich willkommen.

Dieses Ein-Personen-Stück von Sigrid Behrens befasst sich mit den unterschiedlichen Facetten des Lebens von Audrey Hepburn. Eine Inszenierung, die zu Tränen rührt, aber auch ein Lächeln auf die Lippen jedes Zuschauers zaubert.

Jeder kennt sie, jeder liebt sie. Durch Filme wie „Frühstück bei Tiffany“ oder „Sabrina“ wurde sie zu einer Ikone, die bis heute ihren Glanz nicht verloren hat: Audrey Hepburn.
Den Zuschauern wurde diese wunderschöne Schauspielerin mit ihren hungrig-großen Augen als gut gelaunte, junggebliebene und etwas verträumte Frau präsentiert. Doch wer war sie wirklich, was hat sie bewegt? Sigrid Behrens‘ Stück „En Suite – Allein mit Audrey Hepburn“ befasst sich mit dem wahren Leben dieser außergewöhnlichen Frau. Sie arbeitete mit den großen Filmregisseuren ihrer Zeit zusammen, gewann für ihren ersten Hollywood-Film „Ein Herz und eine Krone“ den Oscar und zog die Zuschauer damals wie heute in ihren Bann. Doch Audrey Hepburn war nicht nur eine berühmte Schauspielerin und leidenschaftliche Tänzerin, sie war auch eine verletzliche, junge Frau, die stetig auf der Suche nach einem erfüllten Leben war und der im Laufe ihres Lebens einige Steine in den Weg gelegt wurden. Unter der Regie von Birgit Voigt feierte Daniela Michel mit diesem Stück einige Erfolge und wird vom Solinger Tageblatt als „äußerlich perfekt dem Original angeglichen“ bezeichnet. „Die geschickt eingebauten, gekonnt leicht vorgetragenen Gesangs- und Tanznummern“ (Badische Neueste Nachrichten) geben diesem tiefgründigen Stück eine gewisse Leichtigkeit , während Sie die Möglichkeit bekommen Audrey Hepburn auf eine ganz neue Art und Weise kennenzulernen.

Steckbrief Audrey Hepburn

  • wurde am 4.5.1929 in Brüssel geboren
  • mit 12 Jahren begann sie mit dem Ballettunterricht
  • während der Schlat um Arnheim pflegte die sechzehnjährige Audrey verwundete Soldaten der Alliierten
  • ihre erste Fimrolle spielte Sie 1948
  • 1953 bekam sie für die Rolle der "Ann" in "Ein Herz und eine Krone" den Oscar
  • 1961 erschien ihr wohl bekanntester Film "Frühstück bei Tiffany"
  • sie war zweimal verheiratet und geschieden
  • sie hatte zwei Sohne Sean (*1960) und Luca (*1970)
  • mit ihrem dritten Lebenspartner Robert Wolders war sie bis zu ihrem Tod liiert
  • sie sprach fünft Sprachen fließend: Englisch, Niederländisch, Spanisch, Französisch und Italienisch
  • ab 1989 war sie UNICEF-Botschafterin und engagierte sich sehr stark in Krisengebieten. Mit diesem Engagement wollte sie sich revanchieren für die Hilfe, die sie nach dem Krieg durch die UNRRA erfuhr
  • am 20.01.1993 verlor sie den Kampf gegen den Krebs

Über die Schauspielerin Daniela Michel

Daniela Michel wurde 1991 am Niederrhein geboren. Nach ihrer Ausbildung an der Stage School Hamburg war sie bereits in zahlreichen Inszenierungen zu sehen. Unter anderem spielte sie die Veronique in "Der Gott des Gemetzels", die Katja Graboski bei "Frau Müller muss weg" und verkörperte die Barlin in "Andorra". Neben ihrer Arbeit auf der Bühne, ist sie als Synchronsprecherin tätig.

Weitere Infos finden Sie unter www.daniela-michel.de

Über die Regisserin Birgit Voigt

Birgit Voigt gründete 1989 das "theater am mpg", das die 27 Jahre lang erfolgreich an ihrem Gymnasium in Karlsruhe führte. 2014 gewann sie mit ihrer Inszenierung "Furcht und Elend des Dritten Reiches" den Bertolt Brecht-Jugendtheater-Wettbewerb. 20005 inszenierte sie mit Steffi Lackner und Victor Carcu "Effi Briest" und 2009 "Der Prozess" am Sandkorn-Theater Karlsruhe. Aktuell leitet sie den Jugendclub von "Das Sandkorn. Theater und mehr."

Fotos: Bernd Hentschel

 

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Dienstag, 17. August 2021 22:54

Kosmopolitische Übungen mit Beuys

„Kosmopolitische Übungen mit Beuys“
Die Wirkung von Beuys‘ kreativem Widerstand bis in die Gegenwart

Anlässlich des 100. Geburtstags von Joseph Beuys beschäftigt sich die Ausstellung in der Düsseldorfer Kunstsammlung mit dem Einfluss des Künstlers bis heute im politischen, gesellschaftlichen und künstlerischen Bereich und stellt zum Beispiel Beziehungen zu Aussagen Angela Davis‘, Bob Dylans, Edward Snowdens und Greta Thunbergs her.

Coronabedingt lud der Meerbuscher Kulturkreis am 4. August zu zwei Führungen in kleinen Gruppen ein, in denen anhand von Alltagsbeispielen versucht wurde, eine persönliche Betroffenheit der Teilnehmer zu wecken und die Aktualität der Denkrichtung Beuys‘ zu verdeutlichen: Humanitäre Umgestaltung der Gesellschaft und der Wirtschaft und Schutz des Klimas.

Mit der Aktion „7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung“ auf der documenta 7 setzte Beuys 1982 seine Idee einer sozialen Plastik um: Viele arbeiten für die Gemeinschaft zusammen, Vergangenheit und Zukunft werden miteinander verbunden. Dies sollte ein symbolischer Anfang für die „Umgestaltung des gesamten Lebens und des gesamten ökologischen Raums“ werden. In diesem Sinne transformierte Mierle Ladermann Ukeles von 1990 bis 2021 in New York gemeinsam mit Bürgern eine Mülldeponie in eine Soziale Plastik um, nämlich einen Volkspark.

Beuys Forderung nach „direkter Demokratie durch Volksabstimmung“ bei der documenta 5 greift die Künstlerin Phyllida Barlow in einem Wald aus Fahnen-Skulpturen auf, der an einen Demonstrationszug erinnert.

Eindrucksvoll, aber auch befremdlich ist Beuys Aktion „Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt“ von 1965. Sie beruht auf der Annahme, dass das Tier durch seinen Instinkt viel enger mit dem Wesenskern der Welt verbunden ist als der Mensch und sich ihm deshalb leichter annähern kann.
So lässt sich auch das Video „Coyote III“ von 1984 verstehen. Beuys war überzeugt, aus der Verbindung mit dem Tier könne ein „besserer“ Mensch entstehen. 2017 erprobte auch der britische Biologe und Tierarzt Charles Forster als Tier des Waldes zu leben, um mehr über sich als Mensch zu erfahren.

Die Ausstellung zeigt, dass der Künstler, der vor 100 Jahren in Krefeld zur Welt kam, noch heute einiges zu sagen hat.

Christa Ahrens-Wilke

 

 

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