Kulturkreis Meerbusch

Mittwoch, 12. Oktober 2016 23:27

Ausstellung "Wunder der Natur" im Gasometer Oberhausen

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Das war mal wieder eine Ausstellung, die alle Erwartungen übertroffen hat! Dieser Meinung waren auch unisono die 58 Teilnehmer. Allein schon die Besucherzahl von März bis Ende September spricht für sich selbst: 500.000 Besucher haben bisher die Ausstellung besucht, und aufgrund dieses überragenden Interesses ist die Ausstellung um weitere elf Monate verlängert worden; letzter Tag wird der 30. November 2017 sein.
Die Ausstellung "Wunder der Natur" entstand in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt.
Unsere Führung begann im unteren Ausstellungsbereich und endete in der 1. Etage. Auf beiden Etagen waren 150 Bilder von internationalen namhaften Naturfotografen und Filmemacher zu bewundern, die uns in die Lebenswelten der Tiefsee, der Korallenriffe, der Wüsten, der tropischen Regenwälder und der Wälder der gemäßigten Zonen führten. Die Ausstellung orientiert sich am Wachsen und Werden auf unserem Planeten. Einzigartige, großformatige Fotografien und überwältigende Filmausschnitte führen uns in die faszinierende Welt der Tiere und Pflanzen. Es wird gezeigt, wie sich das Leben auf der Erde ständig verändert und anpasst und welche genialen Entwicklungen es hervorgebracht hat. Faszinierend, aus welcher Nähe vor allem die Tierfotos gemacht wurden! Und ebenfalls einzigartig sind die Bilder mikrobiologischer Lebensprozesse, die mittels des Elektronenmikroskops entstanden sind und uns in die Tiefenschichten der Natur führen, die für unser menschliches Auge unerreichbar sind. In einer Stunde konnten wir natürlich nur einen Teil der Bilder unter Führung kennen lernen, doch da wir genügend Zeit eingeplant hatten, war es jedem Teilnehmer selbst überlassen, wie intensiv oder weniger intensiv er sich die gesamte Ausstellung ansehen wollte.
Doch der Höhepunkt der Ausstellung war eine monumentale Skulptur der Erde, deren Durchmesser 20 Meter beträgt. Bewegte, hoch aufgelöste Satellitenbilder werden auf die Erdkugel projiziert. Der Wechsel zwischen Tag und Nacht und der Wandel der Jahreszeiten wird hier erlebbar. Über den gläsernen Aufzug kann man sich wie ein Raumfahrer ins All auf das Dach des Gasometers befördern lassen, um von dort einen beeindruckenden Blick von Oben auf die Erde genießen zu können.
Einstimmung fiel dann auch das Urteil aus: Diese Ausstellung war das Großartigste und Faszinierendste, was in den letzten Jahren vom MKK angeboten worden ist. Und da nicht alle Personen auf der Anmeldeliste mitfahren konnten, werden wir diese Ausstellung im 1. Halbjahr 2017 noch einmal anbieten.

Kaarst, 4. Oktober 2016, Steffi Valentin

Gelesen 4423 mal Letzte Änderung am Mittwoch, 12. Oktober 2016 23:42

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