Reiseberichte

Artikel nach Datum gefiltert: Mittwoch, 25 August 2021

Unser heutiger Besuch galt einer Künstlerin, die eine besondere Vision hat. Wir waren eine kleine interessierte Gruppe von 17 Personen, die nach einer Einführung durch die Künstlerin sich frei im Atelier und auch in dazu gehörigen Garten bewegen konnten.

Seit 2013 arbeitet sie professionell, und dies auf hohem Niveau! Ihre Vision ist es, Wegwerfprodukte zu verwenden, Müll konsequent zu reduzieren. Verschwendung zu vermeiden, denn: ABFALL KANN MEHR! Laura Flöter schätzt Fundstücke, die sie draußen in der Natur oder auch auf Trödelmärkten ergattern kann, und sie freut sich über Schenkungen jeglicher Art! Dafür bietet ein extra vorgesehener Raum reichlich Platz. Auch einige Teilnehmerinnen hatten eine Tüte oder einen Karton mit nicht mehr genutzten Gegenständen dort abgestellt. Laura Flöter bedankte sich herzlich, und man konnte merken, dass sie sich wirklich über jegliche Art von Dingen freut, und seien sie noch so klein wie Perlchen, Steinchen, Spielkarten, Stoff- und Wollreste, Kinderspielzeug und vieles mehr.

Die Künstlerin, charmant und liebenswert, wies ganz beiläufig darauf hin, dass sie auch Auftragsarbeiten anfertigt, die sie versucht, thematisch 1:1 umzusetzen, z.B. ein Bild zur Geburt eines Enkelkindes, zur Hochzeit, Silberhochzeit, Goldhochzeit, Jubiläum, bestandenes Abitur oder Examen. Man könnte noch viele Anlässe aufzählen. Doch ihre Grund- und Hauptmotive sind Landschaften, Überwasser-Landschaft in Gegenüberstellung zur Unterwasser-Landschaft. Für ihre Bilder wendet sie zwischen 40 bis 50 Stunden Arbeitszeit auf, je nach Größe; Trockenzeiten kommen noch dazu.

In ihrer Einführungsrede bedauerte sie die Folgen der Verschwendung und dadurch entstehende Vermüllung der Meere. Von Müllsammlerschiffen werden ihr geborgene Abfälle zugeschickt. Das animierte sie, sich der Organisation „One Earth – One Ocean e.V. anzuschließen.

Die meisten Teilnehmer*innen waren sehr beeindruckt von ihren Werken, nur einige bemängelten die überdimensionale Größe der Kunstwerke, die sicherlich nicht in normalen Wohnräumen Platz finden können. Ich persönlich kann mir aber gut vorstellen, dass diese sehr großen Bilder einen idealen Wandschmuck für große Firmen-Eingangshallen und Industriegebäude bieten würden. Auch Schul- und Verwaltungsgebäude könnten mit den besonderen Werken von Dr. Laura Flöter verschönert werden.

Laura Flöter, die promovierte Philosophin, studierte außerdem Kunstpädagogik und Deutsch. Seit 2013 engagiert Sie sich künstlerisch auf vielen Plattformen. Und nach den Schulferien startet sie als Kunstlehrerin mit reduzierter Stundenzahl an der Montessori-Gesamtschule in Meerbusch.

Wir wünschen ihr für alle ihre künftigen Aktivitäten viel Kraft, Freude und Erfolg.

Steffi Valentin

Freigegeben in Neues vom MKK

50 Jahre Meerbusch

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