Artikel nach Datum gefiltert: Donnerstag, 04 Mai 2017

2. Besuch der Ausstellung "Wunder der Natur"im Gasometer Oberhausen

Auch der zweite Besuch dieser Ausstellung war ein voller Erfolg und hat bei den Teilnehmern alle Erwartungen übertroffen. Aufgrund des enorm großen internationalen Interesses an dieser Ausstellung wurde "Wunder der Natur" um weitere 11 Monate bis nunmehr zum 30. November 2017 verlängert. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt.

Die Führung begann mit der Geschichte des Gasometers, der 1929 als Scheibengasbehälter in Betrieb genommen wurde. Knapp 60 Jahre stand der 117,5 m hohe Gasometer Oberhausen im Dienst der Industrie. In den Jahren 1993/94 wurde er zu einer Ausstellungshalle umfunktioniert. Der Wandel der Struktur des Ruhrgebietes waren der Grund für die neue Rolle, die der Gasometer übernehmen sollte. Seit 1994 fanden hier 15 große Ausstellungen statt, davon hat der Meerbuscher Kulturkreis die letzten vier Ausstellungen besucht. Jede davon hat sich ins Gedächtnis geprägt, aber die größte und unvergessliche Ausstellung ist "Wunder der Natur".

Auf dem unteren Ausstellungsbereich und der ersten Etage waren insgesamt 150 Bilder von namhaften internationalen Naturfotografen und Filmemachern zu bewundern, die uns in die Lebenswelten der Tiefsee, der Korallenriffe, der Wüsten, der tropischen Regenwälder und der Wälder der gemäßigten Zonen führten. Die Ausstellung orientiert sich am Wachsen und Werden auf unserem Planeten. Einzigartige großformatige und überwältigende Filmausschnitte führten uns in die faszinierende Welt der Tiere und Pflanzen. Es wird gezeigt, wie sich das Leben auf der Erde ständig verändert und anpasst und welche genialen Entwicklungen es hervorgebracht hat. Faszinierend, aus welcher Nähe vor allem die Tierfotos gemacht wurden! Und ebenfalls einzigartig sind die Bilder mikrobiologischer Lebensprozesse, die mittels des Elektronenmikroskops entstanden sind und uns in die Tiefenschichten der Natur führen, die für unser menschliches Auge unerreichbar sind. Nach dieser einstündigen Führung hatte jeder Teilnehmer die Möglichkeit, sich individuell in der Ausstellung zu bewegen, was auch sehr gut angenommen wurde. Kleine Kaffeepausen konnten unten im Bistro eingeschoben werden, um sich wieder gestärkt der Ausstellung zu widmen.

Der Höhepunkt der Ausstellung war eine monumentale Skulptur der Erde mit einem Durchmesser von 20 Metern. Bewegte, hoch aufgelöste Satellitenbilder werden hier auf die Erdkugel projiziert. Der Wechsel zwischen Tag und Nacht und der Wandel der Jahreszeiten werden hier erlebbar. Mit guten geografischen Kenntnissen konnte der Besucher Kontinente, Länder, Meere, Wüsten, das ewige Eis, Flüsse und vieles mehr wiedererkennen. Über einen gläsernen Innenaufzug konnten die Besucher aufs Dach des Gasometers gelangen. Es heißt in der Werbung, man könne sich wie ein Raumfahrer fühlen, der ins All geschossen wird, um von oben den Blick auf die Erde zu genießen. Ganz so war es zwar nicht, weil nicht jeder Besucher einen freien Fensterplatz hatte. Und außerdem ging die Fahrt rasant schnell und es war viel zu dunkel, um etwas zu erkennen. Aber interessant war es alle Male.

Einstimmiges Urteil der Teilnehmer: Großartige Ausstellung mit faszinierenden Bildern, die noch lange im Gedächtnis bleiben werden!

Anmerkung: Leider war die Temperatur im Gasometer sehr kalt bzw. die Kleidung mancher Teilnehmer nicht warm genug. Das tut mir sehr leid, und ich hoffe, dass alle MKK-Teilnehmer den Ausflug schadlos überstanden haben!

Steffi Valentin

Freigegeben in Neues vom MKK

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