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Kulturkreis Meerbusch

Samstag, 31. Dezember 2016 12:39

Weihnachtskonzert in der Versöhnungskirche

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Dieses Weihnachtskonzert am 4. Adventssonntag in der Versöhnungskirche in Strümp war ein Konzert ganz besonderer Art. Unter dem Titel "Was soll das bedeuten - Weihnachten in der Heimat" präsentierten die Mezzosopranistin Stefanie Golisch aus Bremen und ihre Begleiterin, die japanische Pianistin Sayaka Namizuka, mit ihrem profunden Repertoire unter anderem Lieder von Robert Schumann, Hugo Wolf, C. Frank, Felix Mendelssohn, Johann Sebastian Bach und weiteren.

Das Besondere an dem Abend war, dass der musikalische Vortrag durch eine Lesung von Schilderungen adventlich-weihnachtlichen Geschehens und Erlebens in den Vor- und Nachkriegsjahren des Zweiten Weltkrieges begleitet wurde. Die Sopranistin Stefanie Golisch trug beides, Gesang und Lesung, so einfühlsam und warmherzig vor. Sie spannte einen weiten Bogen von Marias und Josefs beschwerlicher Herbergssuche mit anschließender Flucht nach Ägypten über Flucht und Vertreibung vor 70 Jahren hierzulande bis zu dem aktuellen Flüchtlingsdrama.

Und noch etwas Besonderes hatte dieser Abend: Stefanie Golisch musste die Besucher gar nicht lange bitten, das eine oder andere Weihnachtslied mitzusingen. Und weil der Chorgesang so aus dem Herzen kam, wirkte er warm und feierlich. Es war einfach wundervoll!

Den Zuschauern war anzumerken, dass sie mit Freude, großer Hingabe und sichtlich großer Rührung dieses wundervolle zweistündige Konzert in sich aufnahmen. Denn viele unter ihnen hatten gleiche Fluchterinnerungen oder wussten von Angehörigen, die Gleiches durchgemacht hatten. Noch Tage nach dem Konzert gingen viele lobende Mails ein. Der Tenor war immer: "So etwas Schönes habe ich lange nicht mehr erlebt." Einige baten sogar darum, in Anlehnung an dieses Weihnachtskonzert in den kommenden Jahren Ähnliches wieder anzubieten.

Eine Besucherin schrieb: "Das Konzert in der Versöhnungskirche in Strümp war ein unvergessliches Erlebnis. Meine Mutter kam aus Pommern und ich bin in Schlesien geboren. Bei dem Lied Oh, Du fröhliche … sind mir die Tränen runtergelaufen. Zwei Männer vor mir weinten da auch."

Ein Ehepaar schrieb an die beiden Initiatoren des Konzertes folgenden Brief: "Tief beeindruckt von dem wunderbaren Konzert eurer Freundin fuhren wir am Sonntag nach Hause. Es war ein wundervoll zusammengestelltes Programm, das mit den Heimaterzählungen so stimmungsvoll eingerahmt wurde. Mit ihrer herzerfrischenden Art und ihrer raumfüllenden Stimme, die sehr oft aber auch ganz innig erklang, beeindruckte die Sopranistin ihre Zuhörer. Ihr ist es trefflich gelungen, die gemeinsam gesungenen alten Weihnachtslieder und die so anschaulich vorgetragenen Geschichten zu einem vorweihnachtlichen Stimmungsbild zusammenzufügen. Besonderes Lob verdient auch die hervorragende Pianistin, die die Lieder so einfühlsam begleitete. Es war eine tolle Idee von euch beiden, dieses Konzert auch hier in Meerbusch zur Aufführung zu bringen." Ende des Briefes.

Und an dieser Stelle möchte ich mich herzlich im Namen aller Besucher dieses grandiosen Weihnachtskonzertes bei dem Ehepaar Inge und Jürgen Grosse bedanken, die dieses großartige Konzert in einem solchen Umfang ermöglicht haben. Hier kommt noch einmal ein ganz, ganz großer Beifall von uns allen! Danke!

Steffi Valentin

PS: Leider können wir aufgrund einer technischen Panne keine umfassende Bildergalerie zeigen.

Gelesen 2426 mal Letzte Änderung am Samstag, 31. Dezember 2016 13:10

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