Kulturkreis Meerbusch

Donnerstag, 25. September 2014 02:00

Petersburg hautnah erlebt

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Die Reise des Meerbuscher Kulturkreises nach Russland

Mit 16 Teilnehmern fuhr der Meerbucher Kulturkreis in einer von der Firma Arte GmbH aus Osterath organisierten Reise für 6 Tage nach St. Petersburg. Neben vielen Meerbuschern kamen eine Teilnehmerin sogar aus Wien/Österreich und ein anderer Mitreisender aus Bern/Schweiz.

In einem 4-Sterne-Hotel in der Nähe der Prachtstraße, dem Nevsky Prospekt, untergebracht besuchte die Gruppe die üblichen Highlights von Petersburg und Umgebung wie die Peter-Paul-Festung, die Smolny-Kathedrale, die Eremitage, den Katharinenpalast mit dem Bernsteinzimmer und den Jussopow Palast.

Auf seinen Kulturreisen legt der Meerbuscher Kulturkreis immer Wert, dass auch abseits der üblichen Routen kulturelle Einrichtungen besucht werden. Lothar Beseler, Vorsitzender des Meerbuscher Kulturkreises und Reiseteilnehmer: „Wir legen Wert auf ein individuelles Kulturprogramm, in dem wir auch mit den Menschen zusammenkommen und uns nicht nur Paläste und Kirchen ansehen".

So besuchte die Gruppe am 4. Reisetag die Privatschule „Limpick" außerhalb von Petersburg. In einer sehr ansprechenden Einrichtung ist nicht nur ein Kindergarten untergebracht sondern auch eine Grundschule für Kinder bis zum 10. Lebensjahr. Die Kosten liegen bei 500 € monatlich, ein stolzer Betrag, wenn man bedenkt, dass eine Lehrerin in Russland nur rund 600 € monatlich verdient. In den einzelnen Schulklassen gibt es höchstens 15 Kinder, die in insgesamt 5 Fächern unterrichtet werden und zusätzliche Kurse wie z.B. einen Kosmonautenkurs besuchen können. Die Schulleiterin lud Meerbuscher Kinder mit ihren Eltern zu einem Schulbesuch ein. „Wir haben genug Platz für alle". Die Schule erhielt von Lothar Beseler ein Buch vom Schreibwettbewerb „Schreibtalente". Die Schulleiterin: „Es wird gerade erörtert, ob nicht an der Schule auch Deutsch angeboten werden sollt."

Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch des bekannten Bildhauers Rustam Igramberdiev, der durch die Skulpturensammlung der Kunstakademie führte. „Die Studenten werden hier traditionell ausgebildet. Ein Professor wie Josepf Beuys wäre an dieser Akademie nicht denkbar", erläuterte der Künstler auf Nachfragen. Und er fügte hinzu: „Die Sowjetunion hat die Künstler mehr gefördert als die heutige Regierung. Die meisten Oligarchen haben wenig Ahnung von Kunst". Auf dem Programm stand außerdem der Besuch einer privaten Balletschule. Ein Exklusivkonzert im Scheremetjew Palast rundete die Reise ab.

Eine Teilmehrerin: „Es hat sich wieder gelohnt, an einer Reise mit dem Meerbuscher Kulturkreis und der Firma Arte teilzunehmen".

Gelesen 4354 mal Letzte Änderung am Donnerstag, 25. September 2014 20:04

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