Kulturkreis Meerbusch

Artikel nach Datum gefiltert: Donnerstag, 03 Mai 2018

Donnerstag, 03. Mai 2018 21:07

Bericht Tagesbusfahrt ins sonnige Rotterdam

Am 21. April erlebten wir, eine 39-köpfige Gruppe, dank des traumhaftens Wetters Rotterdam von seiner allerbesten, sehr lebendigen und jungen Seite.

Unsere Stadtführer Gritta und Jan trafen wir um 11 Uhr am Hotel New York und begannen dort unseren geführten Innenstadtspaziergang mit dem Schwerpunkt Architektur.

Jan führte uns entlang des Wilhelmina Piers, dem modernsten Teil der Stadt, von wo aus sich großartige Ausblicke auf das Rotterdam der Wolkenkratzer bieten. Auf der Erasmusbrücke, dem Wahrzeichen Rotterdams, das wegen des weißen, deutlich geneigten Stahlpilons an einen Schwan erinnert, überquerten wir die Nieuwe Maas und gelangten zum Oude Haven. In dieser ältesten Hafenanlage Rotterdams findet man ein harmonisches Nebeneinander historischer und moderner Architektur und es wäre eine schöne Kulisse für eine Kaffeepause gewesen. Aber weitere architektonische Höhepunkte der Stadt warteten noch auf uns. Mit den weltbekannten Kubushäusern wollte der Baukünstler Piet Blom in den 1970er Jahren eine Art städtischen Wald schaffen: Jedes Haus ein Baum, mit einem Stamm aus Stahlbetonsäulen und der Wohneinheit als Krone. Die Meinungen darüber, ob man in diesen Häusern wohnen möchte, gingen auseinander.

Ziel unseres Spaziergangs war die Markthalle: Ein monumentales Bauwerk in der Form eines Hufeisens, dessen Blickfang außen die große Glasfront mit 30 Zentimeter Bewegungstoleranz bei Starkwind und innen ein 11.000 Quadratmeter großes Wand- und Deckengemälde ist. Das Kunstwerk macht Lust aufs Essen, da riesige Früchte und Ähren Wände und Decken verzieren.

Die Mittagspause verbrachten die meisten in der Nähe der Markthalle, in der sich rund 100 Marktstände, Bistros und Restaurants befinden.

Danach trafen wir uns am Spidoanleger bei der Erasmusbrücke zur gemeinsamen Hafenrundfahrt, die interessante Blicke auf die unterschiedlichen Stadtteile Rotterdams bot. Wir passierten den Delfshaven, ein Stück Nostalgie mit historischen Kaufmannshäusern und Speichern, und den mehr als 100 Meter hohen Euromast. Vorbei ging es an der SS- Rotterdam, dem größten in den Niederlanden gebauten Passagierschiff, welches heute für Besichtigungen und Hotelgäste offen steht, und durch einen kleinen Teil von Europas wichtigsten Containerhafen. Vor allem genossen wir aber den Blick auf das Manhatten an der Maas, das durch moderne Bauten von Stararchitekten geprägte Stadtbild der Metropole.

Anschließend blieb noch Zeit für einen Spaziergang durch das Vorzeigeviertel Kop van Zuid und in den populären Stadtteil Katendrecht, der sich über eine Fußgängerbrücke vom Wilhelmina Pier aus erreichen lässt, oder für eine Tasse Kaffee auf der Terrasse des Hotels New York.

Pünktlich um 18.30 Uhr startete unser Bus wieder Richtung Meerbusch, das wir gegen 21 Uhr erreichten. Ich denke, dass es für alle Teilnehmer ein interessanter Tag mit vielen bleibenden Eindrücken gewesen ist.

Christa Ahrends-Wilke

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